Alpin Notruf: 140
Winterübung der Ortsstelle Puchberg

Winterübung der Ortsstelle Puchberg

Trotz der warmen Temperaturen der letzten Wochen konnte die Bergrettung Puchberg am 10. und 11. Februar die jährliche Winterübung wie geplant auf Schnee durchführen und zugleich Techniken im alpinen Gelände üben.  Am Schneeberg ist es nicht unüblich, dass winterliche und frühlingshafte Bedingungen gleichzeitig auftreten.

Am ersten Tag nutzten die Bergretter und Bergretterinnen Schneefelder um für einen Lawineneinsatz zu trainieren oder etwa Verankerungen im Schnee („Toter Mann Verankerung“) zu üben. Am Tag 2 wurde im Bereich des Fadendreiecks eine Bergung mittels Akja im Steilgelände simuliert. „Die engagierte Mitarbeit aller ist vorbildlich“, zeigt sich Aubildungssleiter Markus Alfanz zufrieden. Die Nachbesprechungen fanden im Almreserlhaus und in der Pizzeria Alpentaverne statt, wo sich die Mannschaft nach den Übungsstunden wieder stärken konnte.

Foto: Grassmann/BR Puchberg

Alpine Übung und ein Einsatz am Hochschneeberg

Alpine Übung und ein Einsatz am Hochschneeberg

Das erste September-Wochenende stand bei der Bergrettung Puchberg im Zeichen der alljährlichen „Sommerübung“. Dabei sollen alpine Bergetechniken wie eine Bergung mit der Gebirgstrage oder Seiltechniken mit Flaschenzug geschult und trainiert werden. Schon am ersten Tag der für zwei Tage anberaumten Übung musste diese für einen Einsatz unterbrochen werden: Eine Person war im Abstieg vom Hochschneeberg gestürzt und hatte sich eine Kopfverletzung zugezogen. Ein Einsatzteam brach sofort von der Übung zur verletzten Person auf und konnte diese versorgen. Aufgrund von Nebels im Bereich Gipfel/Hackermulde schien zunächst eine Bergung und Abtransport durch den ÖAMTC-Notarzthubschrauber unmöglich, sodass die Trage für den „Realeinsatz“ bereits vorbereitet war. Durch die sich bessernde Witterung konnte die Person dann mittels Taubergung ausgeflogen werden.

Am zweiten Tag führten die Bergretter dann wie geplant eine Einsatzübung mit Simulation einer Bergung im alpinen Gelände durch.

Fotos: Bergrettung Puchberg

Liftbergeteam beim Training

Liftbergeteam beim Training

Um auf den – sehr unwahrscheinlichen – Fall eines Stillstandes der Salamander-Sesselbahn vorbereitet zu sein, trainiert das Liftbergeteam der Bergrettung Puchberg  regelmäßig gemeinsam mit dem Mitarbeitern der Salamander-Sesselbahn die Bergung von Personen – so auch dieser Tage wieder in Losenheim am Schneeberg.

Bild oben: Bergretter Thomas Kratzer bei der Arbeit mit dem Bergegerät

Bild rechts: Übung der Personenbergung vom Vierersessel.

Liftbergeteam beim Training 7
Liftbergeteam übt regelmäßig

Liftbergeteam übt regelmäßig

Es ist sehr unwahrscheinlich, aber sollte die Salamander Sesselbahn in Losenheim einmal unfreiwillig zum Stillstand kommen, dann steht das Liftbergeteam der Ortsstelle Puchberg bereit.

„Wir üben alle drei Wochen für den Ernstfall“, sagt Bergretter Thomas Kratzer. Trainiert wird das Handling der technischen Ausrüstung in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Salamander-Sesselbahn, genauso wie die Bergung der Fahrgäste aus den Sesseln.

Liftbergeteam übt regelmäßig 8
Erste Hilfe-Schulung

Erste Hilfe-Schulung

Groß war das Engagement der Bergrettungsmänner und  -frauen aus Puchberg bei der diesjährigen Erste Hilfe-Schulung der Ortsstelle im Hotel Schneeberghof. „Im Stationenbetrieb wurden das Wissen zu vier Themen theoretisch und praktisch aufgefrischt und erweitert“, berichtet Benedikt Faiman, selbst auch ausgebildeter Rettungssanitäter. Auf dem Stundenplan der mehrstündigen Fortbildung standen die standardisierte Patientenbeurteilung, die Versorgung von Knochenbrüchen und Wunden (Trauma-Versorgung) sowie Reanimation und Kältemanagement. Herzlichen Dank an das Team vom Hotel Schneeberghof für die Gastfreundschaft!
Training für den Lawineneinsatz

Training für den Lawineneinsatz

Anfang November nahmen drei Mitglieder der Bergrettung Puchberg –  Monika Heissenberger, Philipp Kain und Martin Zöchling – am Pieps Expertenmeeting am Hohen Dachstein teil. Unter Neuschnee-Bedingungen wurden gemeinsam mit Bergrettungsmännern und –frauen aus ganz Österreich die modernste Technologie im Lawinen-Einsatz erprobt, darunter die neuesten Verschütteten-Suchgeräte (LVS-Geräte) oder Rucksäcke mit „Airbag“. Besonders der Trainingsmodus, bei dem LVS-Geräte über eigene App ein- und ausgeschaltet werden können, bietet für Bergretter eine Erweiterung bei Übungsszenarien, berichtet Philipp Kain. Gerade jetzt zu Beginn der Schitouren-Saison steht das Training für den Lawineneinsatz ganz oben bei den regelmäßigen Übungen und Schulungen aller Bergretter.
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