Am Samstag, 3. Oktober kurz nach 13:00 Uhr musste die Salamander Schneebergbahn auf dem Abschnitt zwischen Station Baumgartner und Hochschneeberg wegen Orkanartiger Böen aus Sicherheitsgründen ihren Betrieb einstellen. Rund 250 Ausflugsgäste und Wanderer, die eigentlich mit dem „Salamander“ wieder in´s Tal fahren wollten, befanden sich zu dieser Zeit auf dem Plateau des Hochschneebergs. Die Bergrettung Puchberg wurde alarmiert, um die Gäste sicher zurück zu dem bei der Haltestelle Baumgarten wartenden Zügen zu bringen. Geleitet wurde der Einsatz seitens der Ortsstelle Puchberg von Roman Lechner aus dem Einsatzleiter-Team; rund 40 Bergretter aus Puchberg sowie den Ortsstellen Grünbach, Hohe Wand und Reichenau waren im Einsatz und begleiteten die Personen – darunter auch Kleinkinder oder Personen mit eingeschränkter Mobilität – sicher über den Zahnradbahnweg hinunter. Der zum Teil schwierige Abstieg brachte zwar einige der Gäste an ihre persönlichen Grenzen, alle nahmen den den unfreiwilligen Abstieg jedoch gelassen hin und niemand wurde verletzt. „Auch die Zusammenarbeit zwischen Bergrettung und den Mitarbeitern der Niederösterreichbahnen NÖVOG war einmal mehr hervorragend“, resümiert Ortsstellenleiter Gerhard Lesch.
Bild: Bergretter im Anstieg zum Hochplateau, um Ausflugsgäste und Wanderer sicher zurück zu begleiten, nachdem die Salamander Schneebergbahn wegen des Sturmes im letzten Streckenabschnitt den Betrieb einstellen musste.